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Tristi tropici

Ausgangspunkt von Virgilio Sienis Stück Tristi Tropici ist Claude Lévi-Strauss’ epochaler, zivilisationskritischer Text von 1955 und dessen geradezu beängstigende Aktualität als ein Requiem auf die westliche Kultur. Traurige Tropen [Tristes Tropiques], im Kern ein Reisebericht, in dem der Ethnologe seine Eindrücke bei den Indianern am Amazonas schildert, ist zugleich eine brillant geschriebene, anthropologische Studie, in der sich Autobiografisches und die Erfahrungen des Reisenden mit Feldforschung im engeren Sinne mischen.
Sieni widmet sein Quintett für fünf Darstellerinnen den »bonnes sauvages« der Caduveo, wie sie Lévi-Strauss in seinem Werk beschreibt. Als Symbol für die verlorengegangenen Kulturen der »Naturvölker« wecken sie eine tiefe Sehnsucht nach einem Leben im Gleichklang mit der Schöpfung. »Körper, die sich bewegen aus einem Verlangen nach Freude. Körper, die durch den Tanz Freude erfahrbar werden lassen. Körper, durch die wiederum ein Schimmer von Hoffnung nach Schönheit gehegt wird.« [Virgilio Sieni]

Konzept, Choreographie

und Bühne

Originalmusik

Kostüme, Hunde

Lichtdesign

Masken, szenische 

Objekte

Darstellung und Kollaboration

Produktionsleitung

Assistenz

Virgilio Sieni

Francesco Giomi

Lydia Sonderegger 

Marco Santambrogio

 

Chiara Occhini 

Simona Bertozzi, 

Ramona Caia, 

Elsa De Fanti, 

Michela Minguzzi,

Filippa Tolaro 

Daniela Giuliano

Giulia Rabbene

Produktion La Biennale di Venezia, spielzeit’europa | Berliner Festspiele und Bitef Teatar Belgrad im Rahmen von ENPARTS – European Network of Performing Arts
Mit Unterstützung des Kulturprogramms der Europäischen Kommission
In Koproduktion mit Biennale de la danse de Lyon, Teatro Stabile di Napoli und Compagnia Virgilio Sieni

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